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Adverbiale Bestimmungen geben Auskunft darüber, wo etwas stattfindet, wann es stattfindet, wie es stattfindet, warum es stattfindet oder mit wem etwas stattfindet. Sie werden auch als Adverbialsätze bezeichnet. In diesem Artikel werden wir uns mit den unterschiedlichen Arten von adverbialen Bestimmungen sowie deren Funktion und Platzierung im Satz beschäftigen.
Üblicherweise werden adverbiale Bestimmungen durch Adverbien oder Adverbialsätze gebildet. Adverbien sind Wörter, die ein Verb, ein Adjektiv oder ein anderes Adverb näher bestimmen. Beispielsweise kann das Adverb schnell das Verb laufen näher bestimmen, indem es beschreibt, wie das Laufen stattfindet.
Adverbialsätze hingegen sind zusammengesetzte Wörter, die ein Verb, ein Adjektiv oder ein anderes Adverb näher bestimmen. Einige häufige Arten von Adverbialsätzen sind Ortsangaben, Zeitangaben und Angaben zur Frequenz. Beispielsweise kann der Adverbialsatz in dem großen Haus das Verb wohnen näher bestimmen, indem es beschreibt, wo das Wohnen stattfindet.
Adverbiale Bestimmungen können auf unterschiedliche Weise im Satz platziert werden. Die häufigste Platzierung ist nach dem Verb. Beispielsweise kann in dem Satz „Ich gehe in die Stadt“ die adverbiale Bestimmung „in die Stadt“ nach dem Verb „gehe“ platziert werden. Adverbiale Bestimmungen können jedoch auch vor dem Verb platziert werden. Beispielsweise kann in dem Satz „In die Stadt gehe ich“ die adverbiale Bestimmung „in die Stadt“ vor dem Verb „gehe“ platziert werden.
Manchmal kann eine adverbiale Bestimmung auch zwischen zwei Verben platziert werden. Beispielsweise kann in dem Satz „Ich gehe morgens in die Stadt“ die adverbiale Bestimmung „morgens“ zwischen den Verben „gehe“ und „in die Stadt“ platziert werden.
Adverbiale Bestimmungen können auch am Anfang oder am Ende eines Satzes platziert werden. Beispielsweise kann in dem Satz „Morgens gehe ich in die Stadt“ die adverbiale Bestimmung „morgens“ am Anfang des Satzes platziert werden. Oder in dem Satz „Ich gehe in die Stadt morgens“ kann die adverbiale Bestimmung „morgens“ am Ende des Satzes platziert werden.
Adverbiale Bestimmungen können auch innerhalb eines Satzes mehrfach vorkommen. Beispielsweise kann in dem Satz „Ich gehe morgens in die Stadt und abends in den Park“ die adverbiale Bestimmung „morgens“ einmal vor dem Verb „gehe“ platziert werden und die adverbiale Bestimmung „abends“ kann nach dem Verb „gehe“ platziert werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass adverbiale Bestimmungen Auskunft darüber geben, wo etwas stattfindet, wann es stattfindet, wie es stattfindet, warum es stattfindet oder mit wem etwas stattfindet. Sie werden auch als Adverbialsätze bezeichnet und können durch Adverbien oder Adverbialsätze gebildet werden. Adverbiale Bestimmungen können auf unterschiedliche Weise im Satz platziert werden, zum Beispiel nach dem Verb, vor dem Verb, zwischen zwei Verben, am Anfang des Satzes oder am Ende des Satzes. Manchmal können adverbiale Bestimmungen auch mehrfach innerhalb eines Satzes vorkommen.
Arbeitsblätter Adverbiale Bestimmungen.
Auf diesen Arbeitsblättern können deine Schüler ihr Wissen zu adverbialen Bestimmungen vertiefen. Sie werden dazu aufgefordert, einen Satz zu lesen und dann zu entscheiden, welche Wörter adverbiale Bestimmungen sind. Dies ist eine großartige Möglichkeit, um sicherzustellen, dass deine Schüler den Unterschied zwischen einem Adjektiv und einem Adverb verstehen.
Anleitung:
1. Lies den Satz laut vor. Frage deine Schüler, ob sie wissen, was eine adverbiale Bestimmung ist.
2. Lass sie den Satz noch einmal lesen und versuchen, die adverbialen Bestimmungen zu finden.
3. Bespreche die richtigen Antworten mit deiner Klasse.
4. Lass deine Schüler die nächsten Sätze auf ihren eigenen Arbeitsblättern bearbeiten.
Aufgaben mit lösungen Adverbiale Bestimmungen.
Aufgaben mit lösungen Adverbiale Bestimmungen.
1. Was macht ein Adverbial?
Ein Adverbial ist ein Wort, das eine Aussage über ein Verb, ein Adjektiv oder ein anderes Adverb macht. Adverbien können aus einem einzelnen Wort bestehen, z.B. schnell, gut, hier, oder aus mehreren Wörtern, z.B. in der Stadt, auf dem Tisch, mit Freude. Man unterscheidet zwischen adverbialen Bestimmungen und anderen adverbialen Wendungen.
2. Was ist eine adverbiale Bestimmung?
Eine adverbiale Bestimmung ist ein Adverbial, das ein Verb näher bestimmt. Man unterscheidet zwischen orts- und zeitlichen, manner- und grundbestimmenden, kausalen und konzessiven adverbialen Bestimmungen.
3. Welche Arten von adverbialen Bestimmungen gibt es?
3.1 Orts- und Zeitbestimmungen
Orts- und Zeitbestimmungen geben Auskunft über den Ort oder die Zeit, an dem oder zu der eine Handlung stattfindet. Man unterscheidet zwischen lokalen und globalen Ortsbestimmungen.
- Lokale Ortsbestimmungen geben den genauen Ort an, an dem eine Handlung stattfindet. Beispiele: in der Stadt, auf dem Tisch, neben dem Haus.
- Globale Ortsbestimmungen geben den allgemeinen Ort an, an dem eine Handlung stattfindet. Beispiele: in der Nähe, weit weg, auf dem Land.
Zeitbestimmungen geben an, wann eine Handlung stattfindet. Beispiele: heute, morgen, gestern.
3.2 Manner- und Grundbestimmungen
Manner- und Grundbestimmungen geben Auskunft über die Art und Weise, wie eine Handlung ausgeführt wird. Man unterscheidet zwischen manner- und grundbestimmenden Adverbialen.
- Mannerbestimmungen geben die Art und Weise an, wie eine Handlung ausgeführt wird. Beispiele: schnell, langsam, vorsichtig.
- Grundbestimmungen geben den Grund oder Zweck an, weshalb eine Handlung ausgeführt wird. Beispiele: aus Spaß, zum Lernen, wegen des Geldes.
3.3 Kausal- und konzessive Adverbiale
Kausal- und konzessive Adverbiale geben Auskunft über die Ursache oder das Ergebnis einer Handlung. Man unterscheidet zwischen kausalen und konzessiven Adverbialen.
- Kausaladverbiale geben die Ursache an, weshalb eine Handlung ausgeführt wird. Beispiele: wegen des Geldes, wegen des Wetters, aufgrund der Situation.
- Konzessive Adverbiale geben das Ergebnis an, weshalb eine Handlung ausgeführt wird. Beispiele: trotz des Regens, trotz der Kälte, obwohl er müde war.
4. Wie bildet man adverbiale Bestimmungen?
4.1 Orts- und Zeitbestimmungen
Lokale Ortsbestimmungen werden häufig mit den Präpositionen in, auf, neben, vor, hinter, zwischen gebildet. Beispiele: in der Stadt, auf dem Tisch, neben dem Haus, vor dem Haus, hinter dem Haus, zwischen den Häusern. Globale Ortsbestimmungen werden häufig mit den Präpositionen in, auf, vor, hinter, zwischen gebildet. Beispiele: in der Nähe, auf dem Land, vor dem Haus, hinter dem Haus, zwischen den Häusern. Zeitbestimmungen werden häufig mit den Substantiven Tag, Nacht, Stunde, Minute, Jahr, Monat und den Adverbien heute, morgen, gestern, jetzt, bald gebildet. Beispiele: heute, morgen, gestern, jetzt, bald.
4.2 Manner- und Grundbestimmungen
Mannerbestimmungen werden häufig mit den Adverbien schnell, langsam, vorsichtig, leise, laut gebildet. Beispiele: schnell, langsam, vorsichtig, leise, laut. Grundbestimmungen werden häufig mit den Präpositionen für, um gebildet. Beispiele: für den Spaß, um Geld zu verdienen.
4.3 Kausal- und konzessive Adverbiale
Kausaladverbiale werden häufig mit den Präpositionen wegen, aufgrund, trotz gebildet. Beispiele: wegen des Wetters, aufgrund der Situation, trotz des Regens. Konzessive Adverbiale werden häufig mit den Präpositionen trotz, obwohl gebildet. Beispiele: trotz des Regens, obwohl er müde war.
5. Wie setzt man adverbiale Bestimmungen in einen Satz?
Adverbiale Bestimmungen werden meistens am Satzanfang oder am Satzende gesetzt. Manchmal werden sie aber auch in der Mitte des Satzes gesetzt. Die Reihenfolge der adverbialen Bestimmungen am Satzbeginn ist meistens folgende: orts- und zeitbestimmende Adverbiale, manner- und grundbestimmende Adverbiale, kausal- und konzessive Adverbiale. Beispiel: Heute Nachmittag fahre ich mit dem Zug nach Berlin wegen des Meetings.