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Sprachbausteine sind Wörter oder Wortgruppen, die in einer bestimmten Reihenfolge stehen müssen, um einen bestimmten Sinn zu ergeben. Beispiele für Sprachbausteine sind:

  • das Verb + das Subjekt + das Objekt: Ich esse einen Apfel.
  • das Verb + das Subjekt: Ich laufe.
  • das Subjekt + das Verb: Der Hund bellt.
  • das Verb + das Objekt: Ich wasche das Auto.

Die Reihenfolge der Sprachbausteine kann je nach Sprache unterschiedlich sein. In Deutsch muss zum Beispiel das Verb immer an zweiter Stelle stehen, während es in Englisch an dritter Stelle stehen kann:

  • Ich esse einen Apfel. (Deutsch)
  • I eat an apple. (Englisch)

Manchmal können Sprachbausteine auch weggelassen werden, wenn der Sinn des Satzes trotzdem klar ist. In den folgenden Beispielen wird das Objekt weggelassen, weil es entweder offensichtlich ist oder nicht wichtig ist:

  • Ich esse. (Ich esse etwas, aber ich weiß nicht, was.)
  • Ich wasche. (Ich wasche etwas, aber ich weiß nicht, was.)
  • Der Hund bellt. (Der Hund bellt, weil er etwas hört oder sieht.)

In den folgenden Beispielen wird das Subjekt weggelassen, weil es offensichtlich ist:

  • Ist das dein Hund? (Du hast einen Hund, ich sehe ihn, also frage ich, ob er dir gehört.)
  • Ich wasche das Auto. (Du hast ein Auto, ich sehe es, also frage ich, ob ich es waschen soll.)
  • Es ist kalt. (Du fühlst, dass es kalt ist, also sagst du, dass es kalt ist.)

Arbeitsblätter Sprachbausteine B2.

Arbeitsblätter Sprachbausteine B2: Einzelsätze, unbestimmter Artikel, einfache Fragen, bejahte Sätze mit unbestimmtem Artikel

In diesem Arbeitsblatt sollen Sie Einzelsätze, unbestimmte Artikel, einfache Fragen und bejahte Sätze mit unbestimmtem Artikel üben. Lesen Sie dazu den Text unten und machen Sie die Übungen. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Lehrer oder an einen Sprachkurs.

Einzelsätze

1. Unbestimmter Artikel

Der unbestimmte Artikel steht vor einem Nomen, das auf ein bestimmtes Exemplar oder eine bestimmte Person hinweist. Der unbestimmte Artikel wird verwendet, wenn man etwas zum ersten Mal erwähnt oder etwas nicht genau beschreiben kann.

Der unbestimmte Artikel wird als ein, eine oder einige übersetzt.

Beispiele:

Ich habe einen Freund. (Ich habe einen bestimmten Freund.)

Ich habe eine Freundin. (Ich habe eine bestimmte Freundin.)

Ich habe einige Freunde. (Ich habe mehrere Freunde.)

Haben Sie einen Stift? (Haben Sie einen bestimmten Stift?)

Haben Sie eine Tasse? (Haben Sie eine bestimmte Tasse?)

Haben Sie einige Tassen? (Haben Sie mehrere Tassen?)

2. Unbestimmter Artikel im Plural

Der unbestimmte Artikel im Plural wird verwendet, wenn man etwas allgemein oder nicht genau beschreiben kann.

Der unbestimmte Artikel im Plural wird als einige oder mehrere übersetzt.

Beispiele:

Ich habe einige Bücher. (Ich habe mehrere Bücher.)

Ich habe mehrere Tassen. (Ich habe mehrere Tassen.)

3. Bestimmter Artikel

Der bestimmte Artikel wird verwendet, wenn man etwas genau beschreiben oder bezeichnen kann.

Der bestimmte Artikel wird als der, die oder das übersetzt.

Beispiele:

Ich habe den Stift. (Ich habe den bestimmten Stift.)

Ich habe die Tasse. (Ich habe die bestimmte Tasse.)

Ich habe das Buch. (Ich habe das bestimmte Buch.)

4. Bestimmter Artikel im Plural

Der bestimmte Artikel im Plural wird verwendet, wenn man etwas allgemein oder nicht genau beschreiben kann.

Der bestimmte Artikel im Plural wird als die übersetzt.

Beispiele:

Ich habe die Bücher. (Ich habe mehrere Bücher.)

Ich habe die Tassen. (Ich habe mehrere Tassen.)

5. Nullartikel

Der Nullartikel wird verwendet, wenn man etwas allgemein oder nicht genau beschreiben kann.

Der Nullartikel wird als kein oder keine übersetzt.

Beispiele:

Ich habe keinen Stift. (Ich habe keinen bestimmten Stift.)

Ich habe keine Tasse. (Ich habe keine bestimmte Tasse.)

Ich habe kein Buch. (Ich habe kein bestimmtes Buch.)

6. Possessivartikel

Der Possessivartikel wird verwendet, wenn man etwas besitzt oder etwas von jemandem ist.

Der Possessivartikel wird als mein, dein, sein, ihr, unser, euer oder ihr übersetzt.

Beispiele:

Das ist mein Stift. (Ich besitze den Stift.)

Das ist deine Tasse. (Du besitzt die Tasse.)

Das ist sein Buch. (Er besitzt das Buch.)

Das ist ihr Haus. (Sie besitzt das Haus.)

Das ist unser Freund. (Wir sind Freunde.)

Das ist euer Hund. (Ihr seid Hundebesitzer.)

Das ist ihr Kind. (Sie sind Eltern.)

7. Reflexivpronomen

Das Reflexivpronomen wird verwendet, wenn die Handlung auf dieselbe Person oder dasselbe Ding zurückfällt.

Das Reflexivpronomen wird als mich, dich, sich, uns, euch oder sich übersetzt.

Beispiele:

Ich wasche mich. (Ich wasche mich selbst.)

Du waschst dich. (Du waschst dich selbst.)

Er wäscht sich. (Er wäscht sich selbst.)

Sie wäscht sich. (Sie wäscht sich selbst.)

Wir waschen uns. (Wir waschen uns selbst.)

Ihr wascht euch. (Ihr wascht euch selbst.)

Sie waschen sich. (Sie waschen sich selbst.)

8. Indefinitpronomen

Das Indefinitpronomen wird verwendet, wenn man etwas nicht genau beschreiben kann.

Das Indefinitpronomen wird als jemand, niemand, irgendjemand, irgendwer, jeder, alle, man, etwas, nichts, irgendetwas oder irgendwas übersetzt.

Beispiele:

Jemand klopft an die Tür. (Ich weiß nicht, wer an die Tür klopft.)

Niemand klopft an die Tür. (Ich weiß, dass niemand an die Tür klopft.)

Irgendjemand klopft an die Tür. (Ich weiß nicht genau, wer an die Tür klopft, aber ich weiß, dass jemand an die Tür klopft.)

Irgendwer klopft an die Tür. (Ich weiß nicht genau, wer an die Tür klopft, aber ich weiß, dass jemand an die Tür klopft.)

Jeder klopft an die Tür. (Ich weiß, dass alle an die Tür klopfen.)

Alle klopfen an die Tür. (Ich weiß, dass alle an die Tür klopfen.)

Man klopft an die Tür. (Ich weiß nicht, wer an die Tür klopft.)

Etwas klopft an die Tür. (Ich weiß nicht, was an die Tür klopft.)

Nichts klopft an die Tür. (Ich weiß, dass nichts an die Tür klopft.)

Irgendetwas klopft an die Tür. (Ich weiß nicht genau, was an die Tür klopft, aber ich weiß, dass etwas an die Tür klopft.)

Irgendwas klopft an die Tür. (Ich weiß nicht genau, was an die Tür klopft, aber ich weiß, dass etwas an die Tür klopft.)

9. Demonstrativpronomen

Das Demonstrativpronomen wird verwendet, wenn man etwas genau beschreiben oder bezeichnen kann.

Das Demonstrativpronomen wird als dieser, jener, derselbe, diese, jene, dieselbe, dieses oder jenes übersetzt.

Beispiele:

Dieser Stift gefällt mir. (Ich mag diesen Stift.)

Jener Stift gefällt mir nicht. (Ich mag den anderen Stift nicht.)

Derselbe Stift gefällt mir. (Ich mag denselben Stift.)

Diese Tasse gefällt mir. (Ich mag diese Tasse.)

Jene Tasse gefällt mir nicht. (Ich mag die andere Tasse nicht.)

Dieselbe Tasse gefällt mir. (Ich mag dieselbe Tasse.)

Dieses Buch gefällt mir. (Ich mag dieses Buch.)

Jenes Buch gefällt mir nicht. (Ich mag das andere Buch nicht.)

10. Relativpronomen

Das Relativpronomen wird verwendet, um etwas oder jemanden genauer zu beschreiben oder zu bezeichnen.

Das Relativpronomen wird als der, die, das, wer, welcher, welche, welches, dessen, deren oder dessen übersetzt.

Beispiele:

Das ist der Stift, den ich mag. (Ich mag den Stift.)

Das ist die Tasse, die ich mag. (Ich mag die Tasse.)

Das ist das Buch, das ich mag. (Ich mag das Buch.)

Das ist der Stift, der auf dem Tisch liegt. (Der Stift liegt auf dem Tisch.)

Das ist die Tasse, die auf dem Tisch steht. (Die Tasse steht auf dem Tisch.)

Das ist das Buch, das auf dem Tisch liegt. (Das Buch liegt auf dem Tisch.)

Aufgaben mit lösungen Sprachbausteine B2.

Aufgaben mit Lösungen Sprachbausteine B2

1. Ergänzen Sie die Sätze mit einem passenden Modalverb.

a. Ich kann nicht glauben, dass du dir einen neuen Wagen gekauft hast! – Hast du wirklich einen neuen Wagen gekauft?
b. Wenn ich eine Million Euro hätte, würde ich sofort ein neues Haus kaufen. – Wenn du wirklich eine Million Euro hättest, was würdest du dann tun?
c. Du musst unbedingt dieses neue Restaurant ausprobieren! – Musst du unbedingt dieses neue Restaurant ausprobieren?
d. Ich werde nie wieder in dieses Hotel gehen! – Wirst du nie wieder in dieses Hotel gehen?
e. Können Sie mir bitte sagen, wo die nächste U-Bahn-Station ist? – Könnten Sie mir bitte sagen, wo die nächste U-Bahn-Station ist?

2. Ergänzen Sie die Sätze mit einem geeigneten Nebensatz.

a. Ich glaube, dass er morgen kommt. – Ich glaube, dass er morgen kommt.
b. Ich bin sicher, dass du recht hast. – Ich bin sicher, dass du recht hast.
c. Ich weiß nicht, ob er kommt. – Ich weiß nicht, ob er kommt.
d. Er hat gesagt, dass er kommt. – Er hat gesagt, dass er kommt.
e. Ich hoffe, dass er kommt. – Ich hoffe, dass er kommt.

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