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Der Begriff Absolutismus wird in der Regel mit einer Form des Staatswesens in Verbindung gebracht, bei der der Herrscher über alle Macht verfügt. Ein bekanntes Beispiel für Absolutismus ist Ludwig XIV. (1638-1715), der König von Frankreich. Unter seiner Herrschaft gab es keine parlamentarische Kontrolle und der König entschied allein über die Angelegenheiten des Staates. Ludwig XIV. war der erste Monarch, der den Titel „Sonnenkönig“ erhielt. Dies ist auf seine Verherrlichung zurückzuführen, die er durch die Bauwerke und Kunstwerke in seinem Palast in Versailles erreicht hat.

Absolutismus bedeutet nicht, dass der Herrscher überhaupt keine Berater hatte, sondern nur, dass er das letzte Wort hatte. In der Regel hatte der Herrscher einen Rat, bestehend aus Ministern, die ihm bei der Führung des Staates helfen sollten. Dieser Rat konnte dem Herrscher jedoch nur beratend zur Seite stehen, er hatte keine Macht, dem Herrscher zu widersprechen oder ihn zu kontrollieren.

Der Absolutismus entwickelte sich im 16. Jahrhundert in Europa. Einige Historiker sehen in ihm eine Reaktion auf die Reformation, die zur Spaltung der christlichen Kirche führte. Andere sehen in ihm eine Reaktion auf die Macht der Feudalherren, die dem König entgegenstanden. Absolutismus war auch eine Reaktion auf die Macht der Städte, die sich gegen die Herrschaft der Feudalherren wehrten. Die Städte hatten sich in Handelsgilden zusammengeschlossen und so eine starke Wirtschaft aufgebaut. Diese Wirtschaft stand in Konkurrenz zu der der Feudalherren.

Der Absolutismus entwickelte sich auch aus dem Machtkampf zwischen dem König und dem Papst. Der Papst war eine mächtige Persönlichkeit in Europa, da er nicht nur über die Kirche, sondern auch über ein großes Gebiet herrschte. Der König wollte mehr Macht und so entwickelte sich der Absolutismus als Mittel, um dies zu erreichen.

Der Absolutismus entwickelte sich auch aus dem Machtkampf zwischen dem König und den Feudalherren. Die Feudalherren waren mächtige Persönlichkeiten in Europa, da sie über große Gebiete und viele Untertanen herrschten. Der König wollte mehr Macht und so entwickelte sich der Absolutismus als Mittel, um dies zu erreichen.

Arbeitsblätter Absolutismus Ludwig Xiv.

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Ludwig XIV. (5. September 1638 in Saint-Germain-en-Laye; † 1. September 1715 in Versailles) aus dem Hause der Bourbonen war 1643–1715 König von Frankreich und von 1659 bis 1715 Navarra. Seine Regierungszeit wird auch als „Sonnenkönigtum“ bezeichnet. Die französische Geschichte wird in zwei Abschnitte geteilt, die „Vorherrschaft Ludwigs XIV.“ (1661–1715) und die „Ära Ludwigs XV.“ (1715–1774).

Ludwig XIV. gilt als Inbegriff des absolutistischen Herrschers. Sein Vorbild war sein Großvater Heinrich IV., der 1589 die Edikte von Nantes ausrief und so das Bürgertum in Frankreich stärkte. Ludwig XIV. glaubte, dass der König von Gott berufen sei, sein Volk zu regieren, und errichtete eine starke Zentralgewalt, die ihm unbedingte Loyalität schuldete. Er verfügte über eine starke Armee und eine effiziente Verwaltung. Seine Politik der Ausweitung des Königreichs führte zu Kriegen in Europa, die er jedoch meistens siegreich beendete. Seine Kriegszüge waren teuer und führten zu einer hohen Staatsverschuldung, die das Bürgertum belastete. Die Edikte von Nantes wurden 1685 aufgehoben, was zur Vertreibung der Hugenotten aus Frankreich führte. Auch seine unglückliche Ehe mit Maria Theresia von Österreich, die 1683 mit dem Tod Ludwigs XIV. endete, sowie sein Konflikt mit den Papstkirchen führten zu Spannungen in Europa.

Ludwig XIV. starb kinderlos 1715 in Versailles. Sein Nachfolger wurde sein Großneffe Ludwig XV., der jedoch erst fünf Jahre alt war. Seine Regentschaft übernahmen zunächst Philippe II. Orléans, Neffe Ludwigs XIV., und seine Gemahlin, Anna von Österreich. Die Herrschaft Ludwigs XV. wird als „Ära des Lichts“ bezeichnet, da sie von einer starken Zunahme der Aufklärung und des Skeptizismus geprägt war. Während seiner Regierungszeit kam es zu zahlreichen Kriegen in Europa, die das Land jedoch nur wenig belasteten. Ludwig XV. starb 1774, nur ein Jahr nachdem sein Sohn, Ludwig XVI., die Königswürde übernommen hatte.

Aufgaben mit lösungen Absolutismus Ludwig Xiv.

Der Absolutismus ist eine Herrschaftsform, bei der der Staatseigentümer (der König) die vollständige Macht über den Staat ausübt. Die Macht des Königs wird durch ein geschriebenes oder ungeschriebenes Gesetz geregelt. Der König entscheidet jedoch alleine, ohne Rücksicht auf das Gesetz. Die Macht des Königs beruht auf seiner militärischen Stärke, seiner wirtschaftlichen Macht und seiner Macht als Staatschef. Der Absolutismus entwickelte sich in Frankreich unter Ludwig XIV. (1638-1715).

Aufgabe:

Beschreibe die Entwicklung des Absolutismus in Frankreich unter Ludwig XIV.

Der Absolutismus entwickelte sich in Frankreich unter Ludwig XIV. (1638-1715). Ludwig XIV. verbesserte die Infrastruktur Frankreichs, indem er Straßen und Kanäle bauen ließ. Er verbesserte auch das Bildungssystem, indem er Schulen und Universitäten gründete. Zudem erließ er ein Gesetz, das es den Bürgern ermöglichte, ihren Glauben frei zu wählen. Darüber hinaus sorgte Ludwig XIV. dafür, dass in Frankreich eine einheitliche Steuer und ein einheitliches Rechtssystem eingeführt wurden. Durch diese Maßnahmen erlangte Ludwig XIV. die vollständige Kontrolle über das Land und seine Bürger.

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